FEUERWEHR EPPELBORN
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Samstag, 06.08.2011
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Frank Recktenwald
EINSATZBERICHT

Land unter in Eppelborn - Zahlreiche Einsätze nach schwerem Unwetter

Bild: Land unter in Eppelborn - Zahlreiche Einsätze nach schwerem Unwetter

Eppelborn. Es waren wieder die bekannten Einsatzstellen, zu denen die Feuerwehr kurz nach Beginn der schweren Regenfälle am 06. August 2011 gegen 14:44 Uhr alarmiert wurden: Während der Löschbezirk Bubach-Calmesweiler in der Calmesweiler Straße Schutt und Geröll von der Fahrbahn räumen musste, wurde die Männer und Frauen aus dem Löschbezirk Eppelborn zur Straße "Am Kloster" gerufen. Auch dort war wie schon mehrfach in den vergangenen Wochen die Fahrbahn überflutet und die Straße dadurch unpassierbar geworden.

Doch dann ging es Schlag auf Schlag: Immer Notrufe über überflutete Straßen und vollgelaufene Keller gingen bei der Feuerwehr ein. Mehr als 35 Liter Regen fielen dabei in einer halben Stunde pro Quadratmeter. Dadurch waren nicht nur Regenrinnen überlastet: Die Kanalisation konnte die Fluten nicht mehr bewältigen, so dass es zu Wasseraustritt aus Toiletten und Kanaleinläufen kam. Sogar die schweren gusseisernen Kanaldeckeln wurden an manchen Stellen durch den großen Druck aus ihrer Verankerung gehoben.

Um die Einsatzkräfte an der Vielzahl der Einsatzstellen koordinieren zu können, wurde deshalb im Eppelborner Gerätehaus ein Lagezentrum eingerichtet und von Wehrführer Hermann Josef Recktenwald und Löschbezirksführer Dr. Frank Schwan besetzt. Besonders betroffen waren die Ortsteile Eppelborn, Bubach-Calmesweiler und Dirmingen. Einsatzkräfte aus Hierscheid, Humes und Macherbach wurden zur Unterstützung angefordert.

Die Feuerwehr pumpte das eingedrungene Wasser mit Tauchpumpen aus den Kellern und beseitigte Geröll und Schlamm von den Straßen. In der Calmesweiler Straße mussten die Einsatzkräfte dabei auch auf einen Radlader zurückgreifen. Bewährt haben sich dabei wieder die speziellen Hochleistungs-Wassersauger, die im Löschbezirk Bubach-Calmesweiler stationiert sind.

Es dauerte bis gegen 18:00 Uhr, bis sich die Lage wieder normalisiert hatte und alle Einsatzstellen abgearbeitet waren. Insgesamt waren 130 Wehrleute im Einsatz und versuchten die Schäden so gering wie möglich zu halten. Neben der Feuerwehr waren auch die Mitarbeiter des Baubetriebshofs der Gemeinde Eppelborn im Dauereinsatz, um die Schäden an den Kanaldeckeln zu beheben.

Alle hier gemachten Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.
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