FEUERWEHR EPPELBORN
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Freitag, 19.12.2008
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Frank Recktenwald
EINSATZBERICHT

Großeinsatz bei Wohnhausbrand in der Humeser Straße

Vorschau
Bei einem Brand in diesem Haus in der Humeser Straße wurde eine Person leicht verletzt
Dirmingen. Im Anbau eines Einfamilienhauses in der Humeser Straße im Eppelborner Ortsteil Dirmingen kam es am frühen Nachmittag des 19. Dezember 2008 zu einem Brand. Der 80jährige Bewohner, der zu diesem Zeitpunkt alleine zuhause war, bemerkte das Feuer in dem unter anderem als Werkstatt und Waschküche genutzten Raum und begann mit eigenen Löschversuchen. Dabei zog er sich leichte Verbrennungen und eine Rauchvergiftung zu.

Auch Nachbarn bemerkten den Brand und alarmierten umgehend die Feuerwehr. Gegen 14:06 Uhr wurde Alarm für die Löschbezirke Dirmingen und Eppelborn ausgelöst. Auch die Drehleiter aus Ilingen sowie ein Rettungswagen wurden von der Kreisalarmzentrale in Neunkirchen, die den Notruf entgegen genommen hatte, mit dem Stichwort "Wohnhausbrand" nach Dirmingen geschickt. Schon auf der Anfahrt war von Weitem eine schwarze Rauchsäule über dem Einsatzort zu erkennen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Untergeschoss des Anbaus bereits im Vollbrand, Flammen schlugen den ersten Trupps entgegen. Die Räumlichkeiten über dem Brandraum sowie im übrigen Wohnhaus waren zum Teil stark verqualmt. Da das Ausmaß des Brandes nicht abzuschätzen war, wurde der Gerätewagen Atemschutz mit weiteren Atemschutzgeräten nachalarmiert.

Unter Atemschutz gelang es den vorgehenden Trupps, in den Brandraum vorzudringen. Mit bis zu drei Rohren konnte der Brand schließlich gelöscht werden. Durch den schnellen Einsatz konnte ein Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäudeteile verhindert werden. Mit einer Wärmebildkamera wurden die Räume dann nach versteckten Brandnestern abgesucht. Die ursprünglichen Befürchtungen, das Feuer könnte sich in die Zwischendecke ausgebreitet haben, bestätigten sich dabei glücklicherweise nicht. Ein Drucklüfter wurde eingesetzt, um das Gebäude zu entrauchen.

Der Hauseigentümer wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Um seiner Frau, die zum Zeitpunkt Besorgungen machte und von dem Einsatz nicht mitbekommen hatte, die Nachricht über den Großeinsatz zu überbringen, wurde vorsorglich ein Notfallseelsorger hinzugezogen.

Warum es zu dem Brand kommen konnte war unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Entstehungsursache aufgenommen. Durch den Brand und den in das gesamte Wohngebäude eingedrungene Brandrauch entstand erheblicher Sachschaden.

Alle hier gemachten Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.
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